Preiselbeere und Cranberry bei Harnwegs- und Blasenleiden

Neueste Studien zeigen: Preiselbeeren und ihre weitaus wirksamere amerikanische Verwandte, die Cranberry (Moosbeere), besitzen Inhaltsstoffe, die besonders positiv bei Harnwegsinfektionen wirken. Schon Hildegard von Bingen wusste um diese heilende Wirkung.

 

Vermehren sich Bakterien in den  Harnwegen zu stark, kann es zu einer Entzündung des Gewebes kommen. Vor allem Frauen sind davon häufig betroffen, weil die Harnröhre kürzer ist als bei Männern. Der zumeist unkomplizierte Harnwegsinfekt verursacht Zustände wie Brennen beim Wasserlassen, häufigen Harndrang, Schmerzen im Unterbauch, eventuell Schwierigkeiten, den Harn zu halten und vaginalen Ausfluss.

 

Zahlreiche internationale Studien belegen eindrucksvoll, welche ausgezeichneten Heilkräfte die Natur uns bieten kann:

Studien in den USA und in Finnland haben ergeben, dass die Cranberry vor Harnwegsinfektionen schützt und regelmäßiger Konsum das Risiko für eine Infektion reduziert. Vermutlich sind es die Proanthocyanidine in den Beeren, die die Escherichia-coli-Bakterien  davon abhalten, sich an die Zellen des Blasentrakts anzuheften und so eine Infektion auszulösen. Aus diesem Grund werden Cranberrypräparate bei akuten Blasenentzündungen im Anfangsstadium und zur Vorbeugung wiederkehrender unkomplizierter Harnwegsinfektionen empfohlen.

 

Achtung:  Bei Fortbestand der Beschwerden und insbesondere bei Auftreten von Fieber ist unbedingt der Arzt aufzusuchen!

Entscheidend für die Wirkung

ist aber die Qualität der Cranberrypräpararte. Nur Produkte mit standardisierten Extrakten unter Angabe des Wirkstoffgehalts (Proanthocyane) bringen einen optimalen gesundheitlichen Nutzen.